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Stellenabbau:

Einigungsstelle soll Streit bei GE schlichten

Von unserem Redaktionsmitglied Matthias Kros

Mannheim. Im Streit um den Stellenabbau von General Electric (GE) in Deutschland soll eine Einigungsstelle vermitteln. Darauf verständigten sich gestern Vertreter der Geschäftsführung und des Konzernbetriebsrats vor dem Arbeitsgericht in Mannheim. Die Einigungsstelle soll am 4. November tagen und an diesem Tag entscheiden, ob den Arbeitnehmervertretern weitere Informationen über die geplanten Stellenstreichungen zustehen. Insbesondere geht es um die drohende Schließung der Turbinenfabrik am Mannheimer Standort.

GE hatte im Januar angekündigt, im Rahmen der Übernahme des Alstom-Energiegeschäfts in Deutschland 1700 Arbeitsplätze zu streichen, 1066 davon in Mannheim. Fällige Beratungen dazu im Wirtschaftsausschuss, der sich aus Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretern zusammensetzt, hatte die Geschäftsführung Ende September einseitig für beendet erklärt, obwohl noch mindestens ein weiterer Termin ausstand. Dagegen war der Konzernbetriebsrat vor Gericht gezogen: "Der Arbeitgeber hat sich bei den schmerzhaftesten Punkten einfach davongestohlen", schimpfte Wolfgang Stather, Anwalt des Betriebsrates. In den Sitzungen des Wirtschaftsausschusses seien immer wieder wichtige Fragen offengeblieben, weil die Geschäftsführung nicht vorbereitet gewesen sei.

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